Yoga

Patanjalis Yogasutra (1.2.): yogaś-citta-vṛtti-nirodhaḥ

Yoga [ist] das Zur-Ruhe-Kommen (nirodah) der Bewegungen (vritti) im inneren Wahrnehmungsraum (citta).

Yoga-News:

Die acht Elemente des Yoga

Das Yogasutra (Yogaleitfaden) ist ein zentraler Ursprungstext des Yoga. Es wurde von Patanjali (einem indischen Gelehrten) um ca. 200 v. Chr. bis 200 n. Chr. erfasst.

Im Yogasutra beschreibt Patanjali unter anderem den achtgliedrigen Yogapfad. Den achtliedrigen Yogapfad kann man sich als eine Art Hilfsprogramm vorstellen, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Jeder, der diesen Yoga-Weg beschreiten möchte, findet seinen persönlichen eigenen Einstieg und setzt andere Prioritäten. Für viele ist heute die Asana-Praxis (aufgrund von körperlichen Beschwerden) die erste Bekanntschaft mit Yoga, aber es gibt da noch so viel mehr.

Richtlinien für den Umgang mit der Umwelt und Anderen

Richtlinien für den Umgang mit uns selbst

der Umgang mit dem Körper

der Umgang mit dem Atem

der Umgang mit den Sinnen

Konzentration auf einen Gegenstand

die Meditation

die innere Freiheit

die verschiedenen Yogastile

Im Nachfolgenden lernst du die Yogatherapie und die Yogastile Hatha Vinyasa Yoga (eine Kombination aus Hatha Yoga und Vinyasa Yoga) und Yin Yoga kennen.

Was ist Yogatherapie?

In der Yogatherapie verbinde ich die Bereiche Sportherapie & Yoga.
Ich  verbinde die wohltuende Wirkung des Yoga mit einem ganzheitlichen sporttherapeutischen Ansatz.

Die klassischen Techniken aus dem Yoga wie Pranayama, Asanas und die Meditation werden gezielt auf deine psychischen oder körperlichen Beschwerden angewendet bzw. zur Erhaltung deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens eingesetzt.

Yogatherapie ist ein präventives und rehabilitatives Angebot, um dein körperliches und psychisches Wohlbefinden zu steigern.

Im Mittelpunkt der Yogatherapie steht nicht die einzelne Krankheit als Problem, das gelöst werden muss, sondern die gesunde Entfaltung des ganzen Menschen durch eine Veränderung des Lebensstils und der Lebenseinstellung.

Yogatherapie wirkt ganzheitlich, da es gleichzeitig auf biologischer, psychologischer und sozialer Ebene ansetzt.

Studien zeigen, dass Yoga als sichere und effektive Methode gegen chronische Rückenschmerzen wirken kann. Studien zeigen zudem, dass entspannende Asanas, die Meditation und Pranayama die Schmerzreaktion normalisieren können.

Hinweis:

Die Yogatherapie ist eine ergänzende Maßnahme und ersetzt nicht den Besuch beim zugelassenen Arzt. Ich erstelle keinerlei Diagnose und mache keine Heilversprechen.

Was ist Hatha Yoga?

Beim Hatha Yoga wird das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch Atemübungen (Pranayama) und die Meditation (Dhyana) angestrebt.

Der Begriff setzt sich aus zwei inhaltlichen Gegensätzen zusammen, nämlich Sonne (ha) und Mond (tha). Hatha bedeutet deshalb vor allem, dass mit der Hilfe der dafür entwickelten Übungen alle Gegensätze zusammengeführt werden.

Bei dieser Yogapraxis verweilst du für ein paar Atemzüge in verschiedenen Asanas, wobei du deinen Atem bewusst kontrollierst und mit der Bewegung synchronisierst. Ziel ist es im Wechsel zwischen Bewegung und Entspannung die Balance zu finden.

Hatha Yoga ist für alle Level geeignet. Hier lernst du die wichtigsten Grundlagen über Asanas, Atemübungen und die Meditation kennen.

Was ist Vinyasa Yoga?

Vinyasa Yoga ist eine Abwandlung des Hatha Yoga. Anders als beim eher statischen Hatha Yogastil, werden beim Vinyasa Yoga die Asanas in fließenden Bewegungen aneinandergereiht und synchron mit dem Atem verbunden. Vinyasa Yoga gilt als „Meditation in Bewegung“ und ist kreativ und frei.

Vinyasa Yoga ist für alle Level geeignet, ein paar Grundkenntnisse können jedoch helfen, einem temporeichen Flow zu folgen.

Was ist Yin Yoga?

Yin Yoga ist eine meditative und reflexive Yoga-Praxis, in der die Asanas für längere Zeit gehalten werden.

Das Konzept des Yin Yoga besteht aus Haltungen, die vom traditionellen Hatha Yoga abgeleitet und mit verschiedenen Einflüssen aus dem indischen Yoga, dem chinesischen Taoismus und Erkenntnissen aus der Wissenschaft über den Körperbau und die Funktion der Organe ergänzt wurden.

Während der lang gehaltenen Asanas kommt unser Geist zur Ruhe und wir lenken die Aufmerksamkeit verstärkt nach Innen.

Die Asanas werden zwar in einer für den Körper relativ komfortablen Position gehalten, allerdings kann das lange Halten, i.d.R. zwischen zwei bis zehn Minuten, durchaus zu einer körperlichen Herausforderung werden.